Fern im Osten

Hei, Hei, Hei!!

Endlich habe ich's geschafft diesen Blog hochzuladen... es liegt daran, dass ich einfach so viele tolle Dinge erlebe und ich nicht mehr nachkomme mit schreiben.

Ende März fand endlich wieder ein YFU- Trip stattt!!! Wie sich nach den drei Tagen herausstellte; der Beste bisher! Es ging dieses Mal nach Ostestland in die Stadt Narva. Narva liegt an der Grenze zu Russland und wird nur duch einen Fluss davon getrennt. In Narva sprechen nur etwa 4 Prozent der Bevölkerung Estnisch... also waren wir fast in Russland ohne ein Visum zu haben. Allgemein leben in Ostestland sehr viele Russen. Deshalb ist Russisch hier in der Schule-neben Deutsch- ein Pflichtfach und ich bin froh, dass auch ich ein Jahr Russisch gelernt habe.

...aber der Trip von Beginn...

Schon am Freitag ging es früh Morgens los von Jõgeva nach Tapa. In Tapa traffen wir uns mit zwei Volunteers und vielen Austauschschülern, um uns mit dem Bus auf Reise zu begeben. Mit unserem Bus fuhren wir nach Palmse und haben da ein sehr schönes Herrenhaus besichtigt.

Wie man auf den folgenden Bilder sehen kann, hatten wir sehr viel Spass, es war richtig glatt (wortwörtlich) und es hatte auch noch ordentlich Schnee. (Ende März!) Zur Stärkung bekamen wir da auch eine richtig leckere Suppe, die uns wieder mit Energie und Wärme versorgte.

 

 

Von Palmse sind wir weiter auf die Halbinsel Käsmu gefahren. Diese Halbinsel liegt im Nationalpark Lahemaa. Natürlich haben wir auch da einen kleinen Einblick in die estnische Natur bekommen, indem wir eine kleine Wanderung durch den Wald gemacht haben.

 

 

Am Besten hat mir da aber das Schifffahrtsmuseeum und die Aussicht dort gefallen! Das Meer war zu dieser Zeit noch zugefrohren, was für mich einfach sooooo eindrücklich war! Es war richtig kalt und windig, dafür aberstrahlen blauer Himmel! Ich war einfach froh und dankbar, dass ich so wunderschöne Orte entdecken darf! Man denkt, dass kann nicht getoppt werden?!

 

 

Unser Zeitplan ging ziemlich zackig voran und deshalb sind wir auch schon weiter nach Sagedi gefahren, wo wir ein zweites -ein aber um einiges grösseres- Herrenhaus angeschaut haben. Irgendwie war ich davon nicht mehr so begeristert, was aber auch daran liegen kann, dass wir an diesem Tag schon soooooo viele tolle Dinge gesehen habe... Gegen Abend sind wir dann nach Rakvere gefahren, wo wir in einem Schulhaus übernachtet haben. Wir haben musiziert und mir wurden sogar die Haare geschnitten.

 

Nach einer kurzer Nacht ging es am nächsten Morgen weiter in Richtung Osten. An der Küste bei Valaste haben wir einen Halt gemacht um uns da den gefrohrenen Wasserfall anzuschauen. Ein weiteres Highlight!! Für mich war das Eismeer dort wieder genauso faszinierend wie am Vortag.

 

Dies war der letzte Zwischenstopp bevor wir Narva erreichten. Eigentlich wollten wir noch Minen besuchen, aber dafür blieb keine Zeit mehr, weil wir so lange den Ausblick am Wasserfall genossen haben... Nach einer langen aber lustigen Fahrt, erreichten wir schliesslich auch die östlichste Stadt Estlands.

YFU pflegt dort eine Freundschaft mit einer estnsichen Schule, wo wir auch übernachten durften. Ein Lehrer, der aus Narva kommt, hat uns da eine Privatführung durch die Stadt gemacht. Da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben auch Russland gesehen. Mich hat es beeindruckt und auch etwas schockiert, wie fest da alles abgezaunt ist...

Um auch noch etwas Geschichte mitzunehen, besuchten wir die Victoria Bastion. Das ist ein Teil der Stadtmauer/Untergrundssytem und somit ein Teil der Verteidigung in frühren Jahren.

 

 

Den Abend verbrachten wir mit den Schülern aus dieser Schule, was wirklich ein kultureller Austausch war. In dieser Nacht habe ich mit meinen Freunden aus aller Welt Volleyball gespielt, gesungen und Karten gespielt. Man kann sich vorstellen, wie müde wir alle am Sonntag Morgen waren. Jedoch war das Program noch nicht zu Ende und wir besuchten die Festung von Narva. Auch das ein sehr historischer Ort. Gegen Abend fuhren wir alle wieder zurück nach Hause. Sehr müde aber überglücklich!!

Es war mit gerade sehr wichtig so lange über dieses Wochenende zu schreibe, weil es einfach wunderbar war und ich das gerne mit Euch teilen möchte. Ich hoffe es hat Euch nicht gelangweilt; aber trotzdem ein Themawechsel...

 

 

 

Ende März bekam auch meine Familie einen Zuwachs... es ist bei uns ein kleiner Hund eingezogen!!

 

 

 

Ich habe zu dieser Zeit auch ein Praktikum im YFU- Büro gemacht. Dazu durfte ich auch mit Feunden zu zwei Messen fahren, wo wir YFU vorstellten. Es waren einerseits wunderschöne Tage mit den YFU-Freunden und auf der anderen Seite habe ich auch nochmal viel von Estland gesehen. Eine Messe war in Südestland und die andere in Ostestland. Wie bereits erwähnt spircht man da ja sehr viel Russich, was wir da auch mir Schrecken feststellten. Es war aber sehr gut für uns, weil für diese jungen Menschen ist Estnsich auch eine Fremdsprache und wir konnten uns dennnoch sehr gut verständigen. Eine super Erfahrung!

 

 

Das war's für dieses Mal... ich hoffe, dass es euch gefallen hat, meine Erlebnisse nachzuverfolgen.

Im nächsten Blog schreibe ich über meinen estnischen Chor und die ersten Frühlingstage...

Nägemiseni ja parimat!

Roxane

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